
Wie künstlerisches und soziales Handeln im ländlichen Raum zusammengeht
In den letzten sechs Jahren war Micha Kranixfeld als Gastkünstler in ländlichen Räumen unterwegs oder hat dort andere zeitgenössisch arbeitende Künstler*innen bei ihrer Arbeit beobachtet. Das künstlerische Handeln war dabei auch soziales Handeln: Sich-Einlassen auf Kontexte und Menschen, aus deren Perspektiven und Geschichten künstlerische Formate für genau diese Orte entwickelt wurden. Es entstanden Filme, Puppentheater, Feste – vor allem aber Momente für Perspektivwechsel und Austausch, die den ländlichen Alltag sicht- und diskutierbar machten. Bei der „Versammlung der Wünsche“ teilt Micha Erfahrungen, zeigt Beispiele und entwickelt mit den Teilnehmenden Rezepte zur Unterstützung der ersten Schritte eines neuen künstlerischen Gastes vor Ort.